Jörg Splett
bietet einen Ansatz, das Sprechen von Gott philosophisch zu
legitimieren. In-über vielfältiger Sinnerfahrung eröffnet sich dem
Menschen eine Erfahrung Gottes. Die traditionellen Gottesbeweise werden
neu durchdacht. Den klassischen Analogiebegriff legt Splett im Sinn von
Entsprechung aus und schlägt damit eine Brücke zur relationalen
Ontologie. Aus der Dialogik des Mit-Seins gewinnt er eine moderne Form
von Gottesbeweis. Im Gespräch mit dem Atheismus entwickelt Splett
Glaubenskategorien, die den Streit um Anpassung und Widerstand
übergreifen. Der Frage Ijobs stellt sich Splett mit großer Redlichkeit.
Er durchdenkt die Geschichte der Theodizee bis zu den humanistischen und
skeptischen Positionen heutiger Denker und beantwortet diese statt durch
eine Lösung mit der Haltung christlicher Hoffnung.
ISBN
3-936909-05-9
ISSN
1610-935X (Wortmeldungen)